Mein FSJ an der ASS und in der

Sozialen Gruppenarbeit 2

Weil ich noch nicht so genau wusste, was ich nach dem Abitur machen werde, hatte ich vor, mich zu orientieren und dabei etwas Sinnvolles zu machen. Ein FSJ war für mich neben einem Auslandsjahr und Jobben das naheliegendste Angebot.

Auf die Albert-Schweizer-Schule habe ich mich beworben,weil ich mir die Zusammenarbeit mit Kindern am interessantesten und spannendsten vorgestellt habe.

In der Schule wurde ich herzlich empfangen und sehr gut in meine Aufgabenfelder eingearbeitet. Ich habe über 2-4 Wochen Stück für Stück immer mehr Verantwortung übernehmen dürfen und bekam dabei Unterstützung wenn es nötig war. Für aufkommende Probleme, die es zu besprechen oder zu lösen galt, stand mir eine Lehrerin als neutrale Ansprechpartnerin zur Verfügung. Das Lehrer-Kollegium machte einen sehr positiven und offenen Eindruck, welcher über das ganze Jahr bestehen blieb.

Die Aufgabenfelder in denen ich tätig war, beinhalteten das Leiten des Schulkiosks, den ich mit 2-3 Schülern vor der Pause vorbereitete. Hierzu gehörte das Managen der Menge die verkauft werden soll, was verkauft wird und welche Bestellungen von Schüler/Lehrerseite zu beachten sind.

Des Weiteren konnte ich in den Klassen 6-9 die Lehrkräfte unterstützen und einzelnen Schülern im Unterricht helfen. Mal in Mathestunden, mal beim Kochen,etc. An Abwechslung fehlte es nicht, weil auch die Schüler mich gut annahmen und mir viel Spaß bereiteten.

Nachmittags stand die SGA an, also die Soziale Gruppenarbeit. Die Gruppen bestehen aus Schülern der ASS. Demnach gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Schülern von Anfang an einfacher und offener. In der SGA unterstützte ich den Sozialarbeiter Herr Hille. Zu meinen Aufgaben zählte Kochen für das Mittagessen und Arbeiten mit den Jugendlichen, die zwischen 12 und 15 Jahre alt sind. Ich half ihnen zum Beispiel bei den Hausaufgaben, wir spielten zusammen diverse Spiele oder quatschten einfach über verschiedene Themen, die die Schüler gerade interessierte. Zudem standen auch größere Ausflüge an, wie Schlittschuh fahren, das Sensapolis und Go-Kart fahren, bei denen ich mit den Jugendlichen einer der schönsten Momente und zusammen großen Spaß hatte.

Insgesamt bleibt mir das FSJ an der ASS sehr positiv in Erinnerung, auch weil meine Erwartungen an dem FSJ bei weitem übertroffen wurden. Ich habe nicht nur meine Leistung gegeben, sondern selber einiges an Erfahrung mitgenommen. Ich bin verantwortungsbewusster geworden, deutlich sicherer in meinem Auftreten vor Gruppen und habe einen guten Einblick in das Berufsleben bekommen.

Matthias