Kampfkunstprojekt Mittelstufe
Fest verankert im Stundenplan der Klasse 4 ist das zehnwöchige Kampfkunstprojekt. Dieses findet ein Mal wöchentlich für zwei Unterrichtstunden statt. Geleitet wird es von Jochen Hille, der Sozialpädagoge und Budopädagoge ist. Unterstützt wird er von den jeweiligen KlassenlehrerInnen.
Dieses Projekt bietet den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Lernmöglichkeiten und Übungen zur Selbsterfahrung. Zu nennen wären Folgende:
- Sich an Kampfkunst-Regeln halten
- Umgang mit den Begriffen rechts und links (Gürtel binden, Kata, Judorolle)
- Raum-Lage-Orientierung: unterschiedliche Aufstellungen auf den Matten, z.B. hintereinander diagonal, gegenüber in zwei Linien
- Respektvoller und achtsamer Umgang mit den MitschülerInnen
- Den eigenen Körper und die eigenen Kräfte besser kennen und einschätzen lernen in Partnerübungen und Kämpfen – merken, was in einem steckt
- Grenzen setzen und wahrnehmen („Kia“-Blitz, auf der Matte abklopfen als Zeichen der Beendigung des Kampfes)
- Umgang mit Niederlagen im Kampf, verlieren können, Frustrationstoleranz fördern
- Förderung der Konzentration durch die Kata (bestimmte Abfolge von Bewegungen)
- Gemeinsam mit den KlassenlehrerInnen Spaß an einem Projekt haben
Wichtige Inhalte des Kampfkunstprojektes sind:
- Ritualisierte Abläufe, d.h. Begrüßung zu Beginn, Verbeugung vor jedem Kampf usw.
- Aufwärm- und Reaktionsspiele (z.B. Freeze, Mc Donald`s, Schwarz-Weiß)
- Fallschule: nach hinten („Igel“) und nach vorne fallen, Judorolle
- Die Kata (Abfolge von zehn Bewegungen)
- Schiebekämpfe auf dem Boden, Gleichgewichtskämpfe im Stehen
- Randori: Partnerkampf auf dem Boden, Variationen mit Ball oder in Kleingruppen